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„Keinen Meter den Nazis!“

Anlässlich des Neujahrsempfangs der AfD in Münster am 16. Februar 2024 fand eine Demonstration als Protest gegen die von der AfD propagierte demokratiefeindliche, nationalistische und völkische Ideologie statt, an der 30.000 (!) Menschen teilnahmen. Zu den vielen Rednern und Rednerinnen auf der Protestveranstaltung zählte auch der Vereinsvorsitzende des INDRO e.V., Stefan Engemann, der sich stellvertretend für ein Bündnis aus 36 Organisationen und Vereinen aus dem sozialen Bereich vehement gegen menschenverachtenden Rechtsextremismus und für Toleranz, Offenheit und Vielfalt positionierte. Sein Redebeitrag ist HIER abrufbar.
(25.02.2024)


Ehrenvorsitzende ernannt

Auf der Mitgliederversammlung des Vereins am 6. November 2023 wurden die ehemaligen Vereinsvorsitzenden des Vereins und Leiter des Niedrigschwelligen Drogenhilfezentrums Dr. Wolfgang Schneider und Ralf Gerlach zu Ehrenvorsitzenden des INDRO e.V. ernannt. 
(07.11.2023)


Seit nunmehr 26 Jahren wird jedes Jahr am 21. Juli weltweit den verstorbenen Drogenkonsument:innen gedacht. Auch in 2023 wird INDRO diesen Tag wieder aktiv mitgestalten. Dazu zählt auch ein Forderungskatalog, der hier zum Download bereitgestellt wird:

(pdf-download)
(14.07.2023)


Neue INDRO-Leitung ab dem 1. Juli 2023

Ab dem 1. Juli hat das Drogenhilfezentrum des INDRO e.V. eine neue Leitung. Leiter des Zentrums ist nun Stefan Engemann, die stellvertretende Leitung hat Eva Gesigora übernommen. Stefan Engemann löst Ralf Gerlach als Leiter ab, der das Regelrenteneintrittsalter erreicht hat und in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt ist. Ralf Gerlach wird allerdings noch die Arbeit der Internationalen Koordinations- und Informationsstelle für Auslandsreisen von Substituierten fortführen.
(01.07.2023)


Spritzenabgabe in NRW: Münster in vorderster Reihe

Die Aidshilfe NRW erstellt jährliche Statistiken zum Stand der Spritzenabgabe in Nordrhein-Westfalen. Aus der aktuellen Dokumentation geht hervor, dass Münster von den 54 Landkreisen und kreisfreien Städten im Land mit 390.700 abgegebenen Spritzen im Zeitraum 2020-2022 an 6. Stelle einzuordnen ist. Die für Münster erhobenen Daten beziehen sich auf die Spritzenabgabe durch das niedrigschwellige Drogenhilfezentrum des INDRO e.V. Der Großteil gebrauchter Spritzen wird bei uns gegen neue eingetauscht. Dies ist ein beeindruckender Leistungsbeleg für unsere Arbeit im Sektor Safer Use. Wir tragen so erheblich zur Gesundheitsprophylaxe intravenös drogengebrauchender Menschen bei und entlasten gleichzeitig spürbar den öffentlichen Raum von herumliegenden Spritzbestecken.   
(Download der statistischen Daten)
(29.06.2023)


Zahl der „Drogentoten“ steigt und steigt

Im vergangenen Jahr verstarben in Deutschland 1.990 Menschen als Folge illegalisierten Substanzgebrauchs – ein erneuter Anstieg gegenüber den Vorjahren. Seit Beginn der Dokumentation von jährlichen „Rauschgifttodesfällen“ 1973 durch das Bundeskriminalamt wurden somit insgesamt 56.556 mit illegalisiertem Drogenkonsum assoziierter Todesfälle statistisch erfasst. Man kann es nur immer wieder wiederholen: Die prohibitive Ausrichtung der Drogenpolitik ist mitverantwortlich für die prekären gesundheitlichen und psychosozialen Lebenslagen drogengebrauchender Menschen sowie verunreinigter Substanzen auf dem Schwarzmarkt und daraus resultierender Sterbefälle und deshalb kolossal gescheitert!
(06.05.2023)


INDRO begrüßt Ratsantrag vom 02.05.2023 zur verantwortungsvollen Regulierung von Cannabis auf kommunaler Ebene

INDRO unterstützt den Ratsantrag vom 2.5.23 zur möglichen Bewerbung der Stadt Münster als Modellregion zur wissenschaftlich begleiteten Erprobung des Verkaufs von Cannabis in speziellen Fachgeschäften. Da eine zu Alkohol und Tabak analoge regulierte Legalisierung angesichts retraumatisierender irrationaler Argumentationslinien weiterhin durch größtenteils selbsternannte Expert:innen und unbedarfte Politiker:innen vehement blockiert werde – die permanente Wiederholung realitätsentrückter und irreführender Dramatisierungsentschweifungen leider wirkungsmächtig bleibe-, sei das anvisierte Modellvorhaben zumindest ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung, so INDRO-Leiter Ralf Gerlach.
(02.05.2023)


Wechsel im Vereinsvorstand des INDRO e.V.

Auf der Jahreshauptversammlung des INDRO e.V. am 17.04.2023 wurde Stefan Engemann, Gründungsmitglied des Vereins, zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Der bisherige 1. Vorsitzende, Ralf Gerlach, stellte sich nicht zur Wiederwahl.
(18.04.2023)


INDRO-Jahresbericht für 2022 „frisch auf dem Tisch“!
(Download PDF)
(03.03.2023)


Teilnahme von INDRO am Modellprojekt „Rapid Fentanyl Tests in Drogenkonsumräumen (RaFT)“

INDRO e.V. nimmt teil am vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Modellprojekt „Rapid Fentanyl Tests in Drogenkonsumräumen (RaFT)“, das unter der Leitung der Deutschen Aidshilfe am 1. Dezember 2022 gestartet wurde. Nach einer Vorbereitungs- und Schulungsphase wurde am 1. März mit den Fentanyl-Schnelltestungen begonnen.
Info
(01.03.2023)


In Gedenken an Marco Jesse (ehemaliger Geschäftsführer von Vision e.V. und JES-Aktivist)

Mit Marco Jesse ist ein vehementer und äußerst geschätzter Mitstreiter im Kampf für eine menschenwürdige Drogenpolitik und einen respektvollen Umgang mit Drogen gebrauchenden Menschen vor wenigen Tagen von uns gegangen. Marco verfolgte glaubwürdig (!) und mit unermüdlichem Engagement eine realistische „Vision“, die er selbst einmal so formulierte: „Mein größter Wunsch wäre, dass die Erkenntnisse aus vielen Jahren Prohibition und „Krieg gegen Drogen“ genutzt werden, um eine grundsätzlich neue Drogenpolitik umzusetzen, die auf Respekt vor dem Individuum aufbaut. Dies sollte die Grundlage für eine Legalisierungsdebatte und im Nachklang die Abschaffung der strafrechtlichen Anteile des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) bilden.“ Folgen wir nicht der Empfehlung von Helmut Schmidt, „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“, sondern verstehen wir Marcos Vision als Auftrag, in unserem Streben, das Drogen gebrauchenden Menschen seit fast hundert Jahren durch die Prohibition zugefügte entsetzliche Leid endlich zu beenden, nicht nachzulassen!

In tiefer Trauer und mit größtem Respekt vor Marcos Schaffenswerk.

Ralf Gerlach
Vorsitzender
INDRO e.V.
(16.11.2022)


Kommentar von Ralf Gerlach zum bundesweiten Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige am 21. Juli 2022
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(27.07.2022)


Der traditionell zur Jahresmitte erscheinende INDRO-Gesamtjahresbericht ist „frisch auf dem Tisch“!

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(09.07.2022)


Endbericht Aggressivität und Gewaltverhalten auf der Drogenszene aus Sicht der Münsteraner Drogengebrauchenden (Szenebefragung III) am 5. Mai 2022 veröffentlicht.

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(05.05.2022)


INDRO-Jahresbericht Drogentherapeutische Ambulanz und Drogenkonsumraum 2021 veröffentlicht
Berichtszeitraum: 01.01.2021 – 31.12.2021
(pdf-download)
(18.03.2022)


INDRO wurde vom JES-Bundesverband und JES NRW als „Drogenselbsthilfe-freundliche Einrichtung“ ausgezeichnet.

Bericht     Zertifikat
(21.10.2021)


INDRO-Jahresbericht 2020/2021 veröffentlicht!

Berichtszeitraum: 01.07.2020 – 30.06.2021
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(01.08.2021)


Neue INDRO-Studie:

Marlene Kamolz & Ralf Gerlach: Niedrigschwellige Drogenhilfe: die Corona-Pandemie bedingte Versorgungssituation aus Sicht der Angebotsnutzenden (Corona-Befragung 1). Eine präliminäre Erhebung zum Wahrnehmungs- und Meinungsbild der Klientel am Beispiel des niedrigschwelligen Drogenhilfezentrums des iNDRO e.V. in Münster. Münster, 9. Juni 2021 (Eigendruck INDRO e.V.)
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(09.06.2021)


Danksagung der INDRO-Leitung

Ralf Gerlach:

„Vor fast genau einem Jahr mussten aufgrund der Corona-Pandemie erste einschneidende Betriebseinschränkungen und strenge Kontroll- und Infektionsschutzmaßnahmen in unserer Einrichtung eingeführt und in der Folgezeit mehrmals an modifizierte Richtlinien angepasst werden. Dies führte zu teils gravierenden Veränderungen routinisierter Betriebsabläufe und hat die konkrete praktische Umsetzung von Hilfekonzepten in allen Arbeitsbereichen bis heute spürbar beeinflusst. Doch trotz aller Widrigkeiten ist es dem Team gelungen, alle erforderlichen Unterstützungsmaßnahmen mit gewohnter Professionalität und Qualität zu meistern. Ein Jahr lang Betrieb unter äußerst erschwerten Arbeitsbedingungen, immenser physischer und psychischer Belastung und massivster Gesundheitsgefährdung sind eine lange Zeit – und leider wird sich diese Belastungssituation auch noch einige Monate fortsetzen. Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Leistungen und außergewöhnliche Menschen, die diese erbringen können.  Die INDRO-Leitung bedankt sich deshalb ausdrücklich für die in den vergangenen 12 Monaten während der Corona-Pandemie geleistete Arbeit, das hartnäckige Durchhalten und das beharrliche Engagement aller Kollegen und Kolleginnen!“
(20.03.2021)


Neuer Beitrag in unserem Online-Journal veröffentlicht:
Ursula Unterkofler: Lebensgeschichten (all)täglich begleiten. Eine ethnografische Fallstudie über professionelles Handeln im Kontaktladen.
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(17.03.2021)


Jahresbericht 2020 Drogentherapeutische Ambulanz und Drogenkonsumraum des INDRO e.V. in Münster

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(16.03.2021)


Rat der Stadt Münster würdigt die Arbeit von INDRO
https://www.wn.de/Muenster/4258607-Debatte-zur-Kritik-am-Drogenhilfeverein-Politisches-Bekenntnis-zu-Indro
(27.08.2020)


INDRO-Jahresbericht 2019/2020 frisch auf dem Tisch:
Jahresbericht 2020
(30.07.2020)


Corona: Drogenhilfezentrum bleibt weiterhin geöffnet

Es vergeht keine Minute, in der das Corona-Virus nicht medial oder in den unendlichen Weiten des Internets das alles andere überragende Thema ist. Corona beherrscht den privaten und beruflichen Lebensalltag aller Menschen. Dies betrifft natürlich auch das Drogenhilfezentrum des INDRO. Als systemrelevante Einrichtung halten wir den Betrieb weiterhin aufrecht und tun unser Möglichstes, unsere Angebote auch unter den Voraussetzungen aktuell umzusetzender arbeits-, hygiene- und infektionsschutzrechtler Richtlinien so umfassend erfüllen zu können, dass unserem Klientel die gewohnten Hilfen und Unterstützungsmaßnahmen nicht verwehrt bleiben. Leider lassen sich dabei (längere) Wartezeiten nicht vermeiden. Wir bitten unsere Einrichtungsnutzer*innen deshalb um Nachsicht und Geduld. Niemand wird mit seinen/ihren Problemen allein gelassen!
(30.07.2020)


Jahresbericht der Internationalen Koordinations- und Informationsstelle für Auslandsreisen von Substitutionspatienten für 2019
Jahresbericht 2019
(21.02.2020)


Jahresbericht 2019 Drogentherapeutische Ambulanz und Drogenkonsumraum des INDRO e.V. in Münster

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(27.01.2020)

 


Heino Stöver, Dirk Schäffer & Stefan Förster:
Kampagne zur Veränderung der Drogen-Applikationsform von intravenös zu inhalativ – Eine Mitarbeiter_innenbefragung in deutschen Suchthilfeeinrichtungen
[Campaign to change the mode of application of drugs from intravenous to inhalative – A survey of staff members of German drug services]
(pdf-download)
(27.12.2019)


Gerlach, R., Dieninghoff, C. & Kamolz, M.:
Der Bedarf an „Besuchender Sozialarbeit“ auf der Grünfläche am Bremer Platz aus Sicht der Münsteraner Drogenszene – eine lokale Erhebung (Szenebefragung II). Ergebnisse einer Befragung von Drogengebrauchenden zur Bedarfsermittlung von Angeboten sozialer Arbeit auf der offenen Drogenszene in Münster. INDRO e.V. (Eigendruck), Münster, 1. Dezember 2019
(Volltext im pdf-Format)
(01.12.2019)


Gerlach, R.: Die Neugestaltung des Bremer Platzes aus Sicht der Münsteraner Drogenszene. Ergebnisse einer Befragung der offenen Drogenszene zu aktuellen Entwicklungen, Problemen und möglichen Konsequenzen. INDRO e.V. (Eigendruck), Münster, 29. August 2019
(Volltext im pdf-Format)
(29.08.2019)


Gesigora, E. & Gerlach, R.:
Naloxon: Evaluation der Peer-Informations-Veranstaltungen. JES NRW e.V. 2019
(Volltext im pdf-Format)
(28.08.2019)


Jahresbericht der Internationalen Koordinations- und Informationsstelle für Auslandsreisen von Substitutionspatienten für 2018
Jahresbericht 2018
(19.02.2019)


Drogentherapeutische Ambulanz und Drogenkonsumraum des INDRO e.V. in Münster – Jahresbericht 2018
(08.02.2019)


INDRO nun auch samstags geöffnet
(23.01.2019)

Ab dem 26. Januar 2019 hat INDRO auch an Samstagen geöffnet, und zwar von 10.00-15.00 Uhr. Neben Drogentherapeutischer Ambulanz und dem Drogenkonsumraum wird auch das Kontaktcafé geöffnet sein. Darüber hinaus wird auch die mobile Spritzenentsorgung durchgeführt.