Iran

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Weiterbehandlung mit Methadon: möglich

Obwohl Methadonbehandlungen bereits seit 1997 im Iran möglich sind, ist eine Weiterbehandlung ausländischer Patienten erst seit 2004 möglich. Eine Weiterbehandlung mit Methadon kann über den Iranian Center for Addiction Studies eingeleitet werden:

Iranian Center for Addiction Studies (INCAS)
South Kargar Avenue, Qazvin Sq.
Tehran
Iran
Fon*: +98 21 541 5225 oder +98 21 541 4624
Fax: +98 21 541 9113
Ansprechpartner: Dr Hadadi oder Hamid Taherinakhost

Take-Home Gaben sind möglich, wenn dies vom behandelnden Arzt im Heimatland des Patienten ausdrücklich empfohlen und begründet wird (z.B. stabile Ausgangslage, kein Beigebrauch).

Arzt- und Medikamentenkosten belaufen sich zur Zeit (Stand: August 2004) auf ca. 20-25 EUR pro Monat. Bei Patienten, die über eine iranische Krankenversicherung verfügen, reduzieren sich die Kosten um zwei Drittel.


Weiterbehandlung mit Buprenorphin (Subutex)/Codein:
nicht möglich

Zur Zeit (2004) läuft ein Buprenorphin-Pilotprojekt, dessen Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Neuaufnahmen oder Urlaubssubstitution sind/ist (noch) nicht möglich.


Einfuhr von Methadon/Buprenorphin/Codein:
möglich

Die Einfuhr von Methadon/Buprenorphin/Codein zum Eigengebrauch in den Iran ist gestattet.
Welche Formalien diesbezüglich aktuell eingehalten werden müssen, ist über die

Botschaft der Islamischen Republik Iran
Podbielskiallee 65-67
14195 Berlin
Fon: 030 843530

oder über die Generalkonsulate in Hamburg und Frankfurt a.M. zu erfragen.

 


*Das Plus-Zeichen bei Fon und Fax muss durch die jeweils geltende Auslandsvorwahl-Nummer ergänzt werden.

(Info zuletzt aktualisiert am 27.08.2004)