Jugoslawien

Serbien

Weiterbehandlung mit Methadon: in einigen Städten möglich

Zwar gibt es in einigen größeren Städten Methadonvergabestellen, die Weiterbehandlung/-dosierung ausländischer Patienten ist zur Zeit jedoch nicht möglich. Ebenso wie einheimische Bewerber müssen sich Ausländer auf eine Warteliste setzen lassen. Aktuell beträgt die Wartezeit mindestens vier Monate. Daher kann aktuell nur empfohlen werden, nach Serbien reisende Methadonpatienten mit der für die Dauer des Aufenthaltes benötigten Menge des Medikamentes zu versorgen (Take-Home-Gabe).


Einfuhr von Methadon/Buprenorphin:
möglich

 Einreisende müssen ein Begleitschreiben ihres behandelnden Arztes mit sich zu führen. In diesem Begleitdokument sollte angegeben werden, dass sich die Patienten in einer regulären Methadon- oder Buprenorphintherapie befinden und dass das mitgeführte Medikament ausschließlich zum Eigengebrauch des Patienten dient. Unsere Koordinationsstelle empfiehlt darüber hinaus folgende Angaben zu machen: Personaldaten des Patienten inklusive Personal- oder Reisepass-Nr., Medikamentenbezeichnung, Gesamteinfuhrmenge, tägliche Dosierung, An- und Abreisedatum. Die Bescheinigung sollte möglichst in der Landessprache ausgestellt werden (evtl. übersetzen und beglaubigen lassen).

 

Anmerkungen/Korrekturen/Ergänzungenerbeten an:

Ralf Gerlach
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(Diese Seite wurde aktualisiert am 24.04.2010)